Buchführung für Einsteiger
Ihr Weg in die Buchführungs-Praxis!
Wir bringen Ihre neuen Buchhaltungskräfte fachlich dahin, wo Sie sie brauchen!
Unser Seminar dauert zwei Tage und ist speziell auf Berufsanfänger sowie Quer- und Wiedereinsteiger ausgerichtet. Die Teilnehmer werden so in die Lage versetzt, die gängigsten Buchführungssachverhalte korrekt abbilden zu können und sind damit auch schnell in der Praxis einsetzbar. Unsere Referentin Frau Moll ist selbst Kanzleiinhaberin und weiß, worauf es hier ankommt. Anhand anschaulicher Beispielsfälle und Musterlösungen stellt sie die einzelnen Punkte praxisgerecht dar. Das umfangreiche Skript dient den Teilnehmern auch nach dem Seminar als Nachschlagewerk und Hilfsmittel.
Detaillierte Seminarinhalte:
Die Grundlagen
1. Einleitung
- Das Grundprinzip der Finanzbuchführung
- Der Buchungssatz und der Standard-Konten-Rahmen (SKR 03 und SKR 04)
2. Die Rechnung als Buchungsbeleg
- Die Mindestinhalte einer ordnungsgemäßen Rechnung
- Rechnungsprüfung inkl. Checkliste
3. Vorsteuerabzug
- Wann besteht ein Vorsteuerabzugsrecht?
- Welche Ausnahmen gibt es vom Vorsteuerabzug?
- Die Steuerschlüssel für Automatik
4. Spezialfall Einnahmen-Überschuss-Rechnung
- Zeitpunkt der Berücksichtigung von Einnahmen
- Zeitpunkt der Berücksichtigung von Ausgaben
- Zeitpunkt des Vorsteuerabzugs
Gängige Buchungsfälle anhand des SKR
1. Sachanlagen
- Grundsätze des Anlagevermögens
- Erwerb eines Grundstücks
- Erwerb eines PKW
- Erwerb von Büroausstattung
- Erwerb von Computerhardware (inkl. „AfA für digitale WG“)
- Erwerb eines geringwertigen Wirtschaftsgutes
2. Forderungen
- Der Kunde erwirbt Ware und bezahlt später
- Der Unternehmer gewährt ein Darlehen
3. Kasse und Bank
- Die Kasse muss stimmen – Verbuchung von Barumsätzen
- Der Geldtransit – Wie das Bargeld zur Bank kommt
4. Kapitalkonten/Privatkonten
- Kurze Abgrenzung der Kapitalkonten (Einzelunternehmer, Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft)
- Laufende Privatentnahme beim Einzelunternehmer
- Einkommensteuerzahlung des Einzelunternehmers
- Zuwendung/Spende beim Einzelunternehmer
5. Verbindlichkeiten | Rückstellungen
- Der Unternehmer nimmt einen Kredit für betriebliche Zwecke auf
- Der Unternehmer erhält eine Anzahlung auf eine Bestellung
- Der Unternehmer erwirbt Ware und bezahlt später
- Die Bezahlung mittels Kreditkarte
- Die Gewerbesteuer des Vorjahres wird bezahlt
6. Umsatzsteuerkonten
- Die laufende Umsatzsteuer-Vorauszahlung wird bezahlt
- Die Umsatzsteuer-Vorauszahlung des Vorjahres wird bezahlt
- Die Umsatzsteuer-Nachzahlung/-Erstattung der Vorjahre wird bezahlt
7. Die Erlöskonten
- Umsatzerlöse im Inland ohne Umsatzsteuer
- Umsatzerlöse im Inland mit Umsatzsteuer
- Warenverkauf ins Drittland – Ausfuhr
- Warenverkauf in die EU – innergemeinschaftliche Lieferung
- Entnahme von Gegenständen aus dem Unternehmen - Warenentnahme
- Verwendung von Gegenständen für Zwecke außerhalb des Unternehmens - Pkw-/Telefonnutzung
8. Die Erlösschmälerungen (Skonti, Boni und Rabatte)
9. Sonstige betriebliche Erträge
- Verkauf von Sachanlagevermögen
- Einnahmen aus der Vermietung und Verpachtung von Grundstücken
- Sachbezüge, z. B. Pkw-Überlassung an Arbeitnehmer
- Erstattung der Krankenkassen für die Lohnfortzahlung
10. Materialaufwand
- Rohstoffe
- Wareneinkauf: Inland | EU-Ausland | Drittstaat
11. Fremdleistungen
12. Personalaufwand
- Die Bruttolohnverbuchung
- Minijob
- Tankgutschein
- Zahlung Krankenkassenbeiträge
- Zahlung Lohnsteuer-Voranmeldung
13. Betriebliche Aufwendungen
- Der Bezug von Fremdleistungen/Fremdarbeiten
- Monatliche Miete inkl. Nebenkosten
- Abgrenzung von Beiträgen und sonstigen Abgaben (z.B. Versicherungen)
- Reparatur- und Wartungskosten im Unternehmen
- Die laufenden Pkw-Aufwendungen im Betrieb
- Werbe- und Repräsentationsaufwendungen
- Geschenke und die Einhaltung der 35 EUR-Grenze
- Bewirtungskosten
- Die monatliche Abrechnung des Geschäftskontos
14. Abgrenzungen über den Jahreswechsel hinaus
- Zinsen und ähnliche Aufwendungen/Erträge
- Die laufenden Darlehensannuität – Aufteilung in Zins- und Tilgungszahlungen
- Steuerzahlungen des Unternehmens – wichtige Unterscheidung zwischen Vorauszahlung und Nachzahlung
Die monatliche Auswertung
1. Umsatzsteuer-Voranmeldung
- Wie erfolgt die Wertübernahme in das Formular?
- Wie können die Buchungen überprüft/kontrolliert werden?
2. Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)
- Wie können die Buchungen überprüft/kontrolliert werden?
- Wie werden die Geschäftsvorfälle in der BWA abgebildet?
- Wie wird eine BWA gelesen?
Zielgruppe:
- Neue Mitarbeiter in der Buchhaltung von Unternehmen und Steuerkanzleien
- Berufsanfänger sowie Praktiker zur Auffrischung und Vertiefung des Wissens
- Quereinsteiger sowie Wiedereinsteiger
Referent(en) bei diesem Seminar:
Seminartermine:
Seminardauer: jeweils reine Webseminarzeit ohne Pausen: 12 Stunden (Webseminar gem. § 15 Abs. 2 FAO)