Umwandlungen in die GmbHWeb-Seminare

Umwandlungen in die GmbH

Holdingstrukturen, Betriebe mit Grundstücken und Betriebsaufspaltungen zielgerichtet gestalten

Die Umwandlung in eine GmbH ist für viele Mandanten ein wichtiger Schritt – ob aus Haftungsgründen, zur Steueroptimierung oder zur Vorbereitung der Unternehmensnachfolge. In unserem Live-Webseminar erhalten Sie das nötige Rüstzeug, um Einzelunternehmen mit Grundbesitz, Betriebsaufspaltungen und GmbH-Holdingstrukturen rechtssicher und steuerlich optimal zu gestalten.Referent StB Marcel Jordan führt Sie anhand praxisnaher Beispiele durch die wichtigsten Gestaltungsansätze und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Mandanten sicher durch den gesamten Prozess begleiten.

Ihre Inhalte im Überblick:

Holdingstruktur aufbauen: Steuerliche Vorteile und rechtssichere Gestaltung
Ausgliederung von Einzelunternehmen: Schritt-für-Schritt zur GmbH
Einbringung und Buchwertantrag: So vermeiden Sie steuerliche Nachteile
Betriebe mit Grundstücken: Besonderheiten bei der Übertragung beachten
Betriebsaufspaltung beenden oder gestalten: Risiken und Chancen richtig nutzen
Entnahmen im Rückwirkungszeitraum: Typische Fehler vermeiden
Sperrfristbehaftete Anteile: Worauf Sie unbedingt achten müssenStarten Sie mit einem klaren Konzept in Ihre nächsten Umwandlungsprojekte und bieten Sie Ihren Mandanten einen echten Mehrwert.

Detaillierte Seminarinhalte:

Gestaltungsansätze rund um Holding-Strukturen

1. Der Weg vom Einzelunternehmen in die GmbH-Holding
- Sacheinlage (§ 20 UmwStG) und Weitereinbringung des Betriebs (§ 20 UmwStG)
- Sacheinlage (§ 20 UmwStG) und Weitereinbringung der erhaltenen Anteile (§ 21 UmwStG)
2. Holding-Struktur auch ohne Anteilstausch?
- Qualifizierter Anteilstausch bei Mehrheitsbeteiligungen
- „Huckepack“-Modell bei Minderheitsbeteiligungen

Vom Einzelunternehmen in die GmbH mit Grundstück

1. Ausgliederung vs. Kapitalerhöhung als Dreh- und Angelpunkt
- Grunderwerbsteuerbarer Grundstücksübergang durch Einbringung
- Ausgliederung als begünstigter Vorgang nach § 6a GrEStG
- Ausgliederung zur Neugründung ohne Vorbehaltensfrist
2. Grunderwerbsteuer beim Holdingaufbau
- Weitereinbringung des Betriebs durch Ausgliederung zur Neugründung durch die Holdinggesellschaft mit Anwendung von § 6a GrEStG
- Weitereinbringung der erhaltenen Anteile als steuerbarer Vorgang nach § 1 Abs. 2b GrEStG ohne Anwendung von § 6a GrEStG

Ausgewählte Handlungsalternativen bei Betriebsaufspaltungen

1. Einbringung in die Betriebs-GmbH
- Zurückbehalten der Anteile an der Betriebs-GmbH nach Tz. 20.09 UmwStE
- Auswirkungen auf das verbleibende Eigenkapital
- Erfordernis einer Kapitalerhöhung
2. Betriebsaufspaltung und GmbH-Holding
- Einbringungsgegenstand einschließlich der Anteile an der Betriebsgesellschaft
- Entstehung einer kapitalistischen Betriebsaufspaltung
- Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags

Der Buchwertantrag als Sollbruchstelle

1. Der richtige Antragsteller
- Antragstellung durch die übernehmende Gesellschaft in Abgrenzung zu §§ 3 Abs. 2, 11 Abs. 2 UmwStG
2. Praxishinweise zur Antragsform
- Schriftform sicherer als konkludenter Antrag
- Chancen und Risiken einer Antragsklausel im Notarvertrag
- Abgrenzung zur Buchwertabrede
3. Stolperfallen bei der Antragsfrist
- Früher geht immer, wenn hinreichender Zusammenhang sichergestellt ist
- Risiken bei Abgabe der steuerlichen Schlussbilanz vor Vollzug der Umwandlung

Entnahmen im Rückwirkungszeitraum sicher im Blick

1. Praktische Darstellung in der Buchhaltung
- Bildung von aktiven und passiven Ausgleichsposten in der Übertragungsbilanz
- Buchung der Entnahme im Einzelunternehmen im Entnahmezeitpunkt
- Auflösung des passiven Ausgleichspostens bei der übernehmenden Gesellschaft
2. Konsequenzen und Lösungsansätze bei Überentnahmen
- Keine negativen Anschaffungskosten und Einschränkung des Bewertungswahlrechts
- Neuberechnung der Schädlichkeitsgrenze für sonstige Gegenleistungen
- Einlagen oder Zurückbehalt von Schulden als Lösungsansatz

7 Jahre nach der Einbringung

1. Grundkonzeption der Sperrfristen aus § 22 UmwStG
- Statusverbesserung durch Einbringung unterhalb des gemeinen Wertes
- Rückwirkende Einbringungsgewinnbesteuerung als Rechtsfolge
- Verhältnis zwischen EGI und Anteilsveräußerungsgewinn
2. Alle Jahre wieder – der „Mai-Nachweis“
- Verpflichteter und Umfang des Nachweises
- Nachweisform und Nachweisfrist
- Folgen bei fristgerechtem und verspätetem Nachweis

Zielgruppe:

  • Steuerberater
  • Qualifizierte Mitarbeiter
  • Rechtsanwälte

Seminartermine:

1 Seminare

Ort Termin Referent(en) Hinweise
Web-Seminare Live-Webseminar
über die Webinar-Plattform Edudip
25.11.2025,
10:00 - 12:40
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* jeweils reine Webseminarzeit ohne Pausen: 2 Stunden 30 Minuten (Webseminar gem. § 15 Abs. 2 FAO)